Mohrenstraße

Mitte (Friedrichstadt),
von der Wilhelm- über die Friedrichstraße bis Hausvogteiplatz/Jerusalemer Straße.

Sie erhielt um 1700 ihren Namen nach den hier einquartierten „Mohren“, die  Kontext: Friedrich Wilhelm I., König in Preußen Friedrich Wilhelm I. aus den Niederlanden als Geschenk bekommen hatte und zu Militärmusikern für seine Regimenter ausbilden ließ. Unter Denkmalschutz stehen der U-Bahnhof Mohrenstraße, die  Kontext: Mohrenkolonnaden Mohrenkolonnaden, die in den  Kontext: Prausenhof Prausenhof Nr. 37 B und das gegenüberliegende Institutsgebäude Nr. 40–41 einbezogen wurden, das 1911 für die Anker-Versicherung erbaute Geschäftshaus (Nr. 6), der Sitz des  Kontext: Zentralverband des Deutschen Handwerks Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (Nr. 20–21), die Gebäude der  Kontext: Berlinische Bodengesellschaft Berlinischen Bodengesellschaft (Nr. 22/23), das  Kontext: Bürohaus Friedrichstadt Bürohaus Friedrichstadt (Nr. 51–61), das Haus der  Kontext: Allianzversicherungs AG Allianzversicherungs AG (Nr. 63–64) und der  Kontext: Kur- und Neumärkische Haupt-Ritterschafts-Direktion Kur- und Neumärkischen Haupt-Ritterschafts-Direktion (Nr. 66). In der M. befand sich früher die Gaststätte Englisches Haus (Nr. 49), Treffpunkt von Literaten und Künstlern. Hier trafen sich der 1749 gegründete Berliner Montagsklub, die Militärische Gesellschaft unter Hermann von  Kontext: Boyen, Hermann Ludwig Leopold Gottlieb von Boyen und der  Kontext: Verein Berliner Künstler Verein Berliner Künstler. Zu den bekannten Bewohnern der Straße gehörten Adele  Kontext: Gerhard, Adele Gerhard, Rudolf von  Kontext: Gneist, Heinrich Rudolf Hermann Friedrich von Gneist (Nr. 6), Gottfried  Kontext: Keller, Gottfried Keller (Nr. 6), Heinrich Wilhelm  Kontext: Krausnick, Heinrich Wilhelm Krausnick (Nr. 41) und Karl  Kontext: Marx, Karl Heinrich Marx (Nr. 17/18). Zu den neuen Bauten in der M. zählen das  Kontext: Hotel Berlin-Hilton Hotel Berlin-Hilton (Nr. 30), das  Kontext: Kontorhaus Mitte Kontorhaus Mitte (Nr. 13-16) und der  Kontext: Markgrafenblock Markgrafenblock (Nr. 45).

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html