Graun, Carl Heinrich

* 07.05.1704 Wahrenbrück bei Liebenwerda/Sachsen,
† 08.08.1759 Berlin,
Komponist.

Nach seiner Ausbildung als Sänger und Komponist wurde G. vom Kronprinzen Friedrich, dem späteren  Kontext: Friedrich II., König in Preußen, seit 1772 König von Preußen Friedrich II., nach Rheinsberg engagiert und wirkte dann ab 1740 als Hofkapellmeister in Berlin. „Rodelinda“ war seine erste Berliner Oper. Mit 34 italienischen Opern wurde er zum wichtigsten Repräsentanten der italienischen Opera seria in Deutschland und zum führenden Vertreter deren Berliner Schule. 1742 wurde mit seiner Oper „Cesare e Cleopatra“ das Opernhaus ( Kontext: Staatsoper Staatsoper) noch vor seiner endgültigen Fertigstellung eröffnet. G. verfaßte u. a. 1740 die Trauerkantate auf den Tod  Kontext: Friedrich Wilhelm I., König in Preußen Friedrich Wilhelm I., 1755 folgte die Passionskantate „Der Tod Jesu“ mit einem Text von Carl Wilhelm  Kontext: Ramler, Carl Wilhelm Ramler und zwei Jahre später „Te Deum laudamus“. G. wurde an der  Kontext: Petrikirche Petrikirche beigesetzt. Die Graunstraße wurde nach ihm benannt.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html