Ramler, Carl Wilhelm

* 25.02.1725 Kolberg/Pommern,
† 11.04.1798 Berlin,
Dichter.

R. kam 1745 erstmals nach Berlin, wo er auch Ludwig  Kontext: Gleim, Johann Wilhelm Ludwig Gleim kennenlernte, der ihm eine Hauslehrerstelle in Werneuchen verschaffte. 1747 kam er wieder nach Berlin zurück und lehrte ab 1748 Philosophie an der Kadettenschule, Neue Friedrichstraße (heute Littenstraße). Seit 1786 Ordentliches Mitglied der  Kontext:  Akademie der Künste Akademie der Künste und Mechanischen Wissenschaften, später auch Mitglied der  Kontext: Akademie der Wissenschaften Akademie der Wissenschaften, wurde R., der seit 1746 mit Huldigungsoden an den König an die Öffentlichkeit trat und seit 1750 mit Johann Georg Sulzer (1720–1779) die „Critischen Nachrichten aus dem Reiche“ herausgab, 1790 einer der Direktoren der Königlichen Schauspiele. R. gehörte zu den zentralen Gestalten der Berliner Aufklärung. 1745 wohnte er in der Heiligegeiststraße, 1747/48 in der Spandauer Straße 68 und 1796 in der Alten Commandantenstraße (heute Neue Promenade) 5. Beigesetzt ist er auf dem  Kontext: Sophienkirchhof Sophienkirchhof, wo auch eine Gedenktafel an sein Wirken erinnert. Die Ramlerstraße wurde nach ihm benannt.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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