Katzbachstraße

Kreuzberg,
verbindet die Duden- mit der Yorckstraße.

Sie heißt seit dem 27.11.1864 nach der Schlacht an der Katzbach (linker Nebenfluss der Oder), in der am 26.08.1813 die Preußen unter Gebhard Leberecht Blücher (1742–1819) die Franzosen besiegten. Der Name des nahe dem Schlachtfeld gelegenen Dorfes Wahlstatt wurde 1814 in den Fürstentitel Blüchers aufgenommen. Unter Denkmalschutz stehen das Mietshaus Nr. 9, 1888 von Rudolf Denck und das Mietshaus Nr. 33, 1887 von Max Werner. Am Sportstadion Katzbachstraße erinnert eine Gedenktafel an dessen Schöpfer, Georg Demmler. Eine weitere Gedenktafel erinnert am Haus Nr. 9 daran, dass im ersten Stockwerk dieses Hauses die Parteizentrale der SPD von 1890 bis 1895 ihre Geschäftstelle hatte. Dem Parteivorstand gehörten damals August Bebel, Ignaz Auer, Paul Singer, Richard Fischer und Alwin Gerisch an.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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