fabrik K 19

Charlottenburg,
Klausenerplatz 19.

Dia-Serie fabrik K 19 Die f. wurde 1976 durch Instandsetzung und Umwandelung eines ursprünglich zum Abriss vorgesehenen Hinterhof-Fabriktraktes in ein Theaterwerkstatt- und Atelierhaus geschaffen. Initiator des in Eigenleistung realisierten Projektes war eine Gruppe von Künstlern (Bildhauer und Maler), die am Wiederaufbau des  Kontext zu: Schloss CharlottenburgSchlosses Charlottenburg mitgewirkt haben. Die endgültige Entscheidung gegen einen Abriss konnte 1978 erwirkt werden. Als erste Nutzer sind der Eisen-Kunsthandwerker Art'uro Walb und die  Kontext zu: Freie Theateranstalten e VFreien Theateranstalten Berlin e. V. in die Geschichte der f. eingegangen. Bildende Künstler folgten. Die Nutzung unterliegt einer starken Fluktuation. Das Objekt ist Eigentum des Landes Berlin und wird von der WIR Wohnungsbaugesellschaft in Berlin mbH (Nachfolger der Neuen Heimat) verwaltet. Es kann als ein Beispiel für eine neue Variante der Stadterneuerung angesehen werden, die durch eine Rehabilitierung des Hinterhofes und die Erhaltung großer Teile der Blockinnenbebauung (Verzicht auf Entkernung) gekennzeichnet ist. Die f. gehört zum Denkmalbereich (Ensemble) Klausenerplatz und steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Nitsch, Denkmalliste Berlin 2003, Interview mit Herrn van Harten (Freie Theateranstalten) ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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