1807 |
Königin Luise übernimmt das Protektorat für die Luisenstiftung,
eine Anstalt zur Erziehung von Knaben, die in Gefahr stehen, zu verwildern.
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1815 |
Heinrich Ernst Beyrich wird in Berlin geboren. Der Geologe und Paläontologe
war an der Berliner Universität, der Bergakademie und der Geologischen
Landesanstalt tätig.
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1821 |
Hermann Ludwig Ferdinand Helmholtz wird in Potsdam geboren. Der Physiologe und
Physiker war Ordinarius und Rektor an der Berliner Universität.
1850 erfand er den Augenspiegel. Helmholtz gilt als Begründer
»Berliner Physik«.
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1835 |
Der Chemiker Heinrich Rose wird in Berlin zum ordentlichen Professor ernannt.
Rose veröffentlichte 1829 ein Handbuch der analytischen Chemie.
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1836 |
Das Statut des »Gesinde-Belohnungsfonds«, der, von
Kommunalbehörden gestiftet, Fondsbildung auch aus Beiträgen von
Dienstboten betreibt, wird erlassen.
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1838 |
Wilhelm Nobiling wird in Berlin geboren. Nobiling absolvierte von 1854 bis
1857 eine Gärtnerlehre, hörte danach Vorlesungen an der Berliner
Universität und besuchte von 1858 bis 1859 als Hospitant die
Königliche Gärtnerlehranstalt.
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1842 |
Adolf Pinner wird in Wronke (Provinz Posen) geboren. Pinner habilitierte sich
1871 an der Berliner Universität und wurde 1875 als Lehrer
für Chemie und Physik an die Tierarzneischule berufen.
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1848 |
Theodor Fontane veröffentlicht erstmals als Publizist einen Artikel
über Preußens Zukunft, in dem er revolutionär-demokratische
Ansichten vertritt.
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1888 |
104 Bogenlampen werden auf dem Pariser Platz, Unter den Linden, auf dem
Opernplatz, der Schloßbrücke, dem Platz am Lustgarten, der Kaiser-
Wilhelm-Brücke, der Kaiser-Wilhelm-Straße bis zur Spandauer
Straße offiziell in Betrieb genommen.
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1891 |
Aus Anlaß des 70. Geburtstages des Physiologen und Physikers Hermann von
Helmholtz stiftet die Preußische Akademie der Wissenschaften als
Anerkennung für hervorragende wissenschaftliche Leistungen die
»Helmholtz-Medaille«.
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1899 |
Die »Berliner Morgenpost« berichtet über den größten
Kutscher von Berlin, der mit seinem Zylinder über zwei Meter groß
ist, die Nummer 44991 trägt, seinen Halteplatz u.a. in der
Yorckstraße/Ecke Hornstraße hat und »der lange Bindeboom«
genannt wird.
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1912 |
Helmut Hamann wird geboren. Der Leichtathlet der SV Allianz Berlin gewann bei
den XI. Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Bronzemedaille über
4 x 400 m. Hamann war über 4 x 400 m Europameister
1934, über 400 m Deutscher Meister 1935, 1936 und 1939.
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1918 |
Der Hochstapler Emil Blumenau wird entlarvt. Der 19 Jahre alte
Schifferknecht hatte sich als Fliegeroffizier Graf Bodo von Blumenau ausgegeben,
von seinen Luftkämpfen im Krieg erzählt und sich Kredite in Hotels,
Schmuck und Wertsachen erschwindelt.
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1921 |
Otto Heinrich Warburg wird zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor
für Physiologie an die Medizinische Fakultät der Berliner
Universität berufen.
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1921 |
Im Lustgarten (Mitte) demonstrieren 500 000 Berliner gegen den sich
verstärkenden rechtsradikalen Terror.
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1925 |
Ein Blitz schlägt in die Sendeantennen-Anlage des neugegründeten
Berliner Rundfunks in der Lützowstraße (Tiergarten) ein und setzt sie
in Brand.
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1927 |
Dem Deutschen Apotheker-Verein werden vom Berliner Apotheker-Verein
30 000 Reichsmark für die Salzmann-Stiftung überreicht.
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1928 |
Das zu einer Großgaststätte umgebaute Kaffeehaus »Haus
Vaterland« (ehemals Café Picadilly) am Potsdamer Bahnhof wird
eingeweiht.
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1928 |
Im Theater am Schiffbauerdamm wird »Die Dreigroschenoper« von Bertolt
Brecht und Kurt Weill uraufgeführt. Die Regie führte Erich Engel.
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1928 |
Während der 5. Deutschen Funkausstellung erfolgen erste
Versuchsvorführungen zum Fernsehen: die »Fernschau« des
Technikers Denes von Mihaly (Fernsehbilder von 4 x 4 cm und
900 Bildpunkten) und das »Abtastverfahren« von Professor August
Karolus.
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1928 |
Die 5. Große Deutsche Funkausstellung wird eröffnet.
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1930 |
Bei herrlichem Sommerwetter findet im Volkspark Rehberge ein von der
Sportvereinigung »Fichte Wedding« organisiertes Leichtathletik-
Sportfest statt, an dem sich ca. 1 300 Sportler aus Berlin, Leipzig
und der Tschechoslowakei beteiligen.
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1930 |
Im Theater am Schiffbauerdamm (Mitte) wird Ernst Tollers Stück »Feuer
aus den Kesseln« uraufgeführt. Albert Hövrmann spielte den
Matrosen Köbis und Herrmann Speelmann den Matrosen Reichpietsch.
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1930 |
Der erste katholische Bischof von Berlin, Christian Schreiber, wird
inthronisiert. Der Bischöfliche Stuhl wurde in der St.-Hedwigs-Kirche
errichtet, die zur Kathedrale mit einem Domkapitel erhoben wurde.
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1930 |
Im Lessing-Theater (Kapelleufer/Reinhardtstraße, Mitte) wird in der
Inszenierung von Erwin Piscator das Schauspiel von Teodor Plivier »Des
Kaisers Kulis« gebracht.
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1935 |
Die Ausstellung »Die Kleidung des Herrn« wird im Clou in der
Mauerstraße (Mitte) eröffnet. Die umfangreiche Schau fand
anläßlich des »Deutschen Schneidertages 1935« statt.
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1935 |
Das 19. und letzte Opfer des Baustelleneinsturzes auf der Nord-Süd-Bahn
nahe dem Reichstag wird geborgen. Die 100köpfige Bergungstruppe mußte
in 14tägigem Einsatz 8 000 Kubikmeter Erde und
180 000 Kilogramm Stahlkonstruktionen beseitigen.
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1936 |
Der Leiter des Ärztedienstes der Olympischen Spiele in Berlin, Staatsrat
Dr. Conti, teilt im »Deutschen Ärzteblatt« mit, daß in
Berlin und Kiel bei 6 360 Personen ärztliche Hilfe geleistet
worden war. Hinzu kamen 960 Hilfeleistungen im Olympischen Dorf.
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1936 |
Für die neue Christi-Auferstehungs-Kathedrale am Hoffmann-von-Fallersleben-
Platz (Wilmersdorf) wird der Grundstein gelegt.
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1939 |
Adolf Hitler erteilt in der Berliner Reichskanzlei den Oberbefehlshabern des
Heeren den Befehl, Polen am 1. September 1939, 4.45 Uhr, gemäß
dem Fall »Weiß« anzugreifen.
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1939 |
Arnold Höllriegel (bürgerlich: Dr. phil. Richard Arnold Bermann)
stirbt in Saratoga Springs (USA). Der Autor und Weltbürger Höllriegel
lebte und schrieb in Wien und Berlin. 1933 mußte er Berlin verlassen.
1939 floh er nach New York (USA).
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1946 |
Anläßlich der 100-Jahr-Feier der Evangelischen Allianz findet in der
Stadtmissionskirche am Gardepionierplatz (Südstern) in Kreuzberg ein
Festgottesdienst statt.
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1948 |
Gemäß den Moskauer Vereinbarungen findet im Berliner
Kontrollratsgebäude die erste Zusammenkunft der vier
Militärgouverneure mit ihren Stäben statt, um die
Währungssituation in Berlin zu klären.
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1949 |
Die Lankwitzstraße im Bezirk Kreuzberg wird in Ruhlsdorfer Straße
umbenannt.
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1949 |
Die Britzer Straße im Bezirk Kreuzberg wird in Kohlfurter Straße
umbenannt.
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1949 |
Die Bahnhofstraße im Bezirk Kreuzberg wird in Güstener Straße
umbenannt. 1987 mußte sie einem Neubau weichen.
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1949 |
Die Französische Militärregierung in Berlin überträgt alle
in ihrem Sektor gelegenen Vermögenswerte des Reichsfiskus auf die Stadt
Berlin.
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1949 |
In seiner letzten Pressekonferenz vor mehr als einhundert in- und
ausländischen Journalisten verabschiedet sich General Frank L. Howley,
Kommandant des amerikanischen Sektors, nach mehr als vierjähriger
Tätigkeit in und für Berlin.
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1949 |
Die Grünauer Straße im Bezirk Kreuzberg wird in Ohlauer Straße
umbenannt.
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1949 |
Die Fürstenstraße im Bezirk Kreuzberg wird in Bergfriedstraße
umbenannt.
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1952 |
Die 2. Berliner Festwochen werden eröffnet. Bis zum 30. September besuchten
165 000 Gäste die Veranstaltungen.
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1954 |
Der Magistrat erläßt die »Verordnung zur Regelung des
Jagdwesens«, die zur »Herbeiführung eines geordneten
einheitlichen Jagdwesens und zur Erhaltung des Wildbestandes in den Groß-
Berliner Stadtforsten« beitragen soll.
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1956 |
Der Volkskomiker Erich Carow stirbt in Berlin. Er wurde auf dem Friedhof am
Krematorium Wilmersdorf beigesetzt.
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1956 |
Für den Bau eines Wassersportheimes erwirbt der akademische Verein
»Hütte« ein Grundstück an der Scharfen Lanke (Spandau), das
aber erst 1957 vom Verein übernommen wurde.
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1958 |
In West-Berlin werden nach den Bestimmungen des Kassenarztgesetzes die
Polikliniken endgültig geschlossen. Von den ursprünglich
44 Polikliniken blieben nur die 18 Universitätspolikliniken in
Betrieb.
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1960 |
Die Leichtathletin Hildrun Claus gewinnt bei den Olympischen Spielen in Rom
1960 die Bronzemedaille im Weitsprung.
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1960 |
Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt überreicht dem in den
Ruhestand tretenden Reinickendorfer Bezirksbürgermeister Adolf
Dünnebacke das Große Bundesverdienstkreuz und namens des Senats die
Ernst-Reuter-Medaille in Bronze.
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1961 |
Der DEFA-Film »Der Traum des Hauptmann Loy« unter der Regie von Kurt
Maetzig erlebt im Kino Colosseum (Schönhauser Allee/Ecke Schivelbeiner
Straße, Prenzlauer Berg) seine Uraufführung.
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1963 |
Die verschiedenen Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften (AWG) in Ost-Berlin
zählen 36 663 Mitglieder.
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1963 |
Der Gorilla Knorke, der unbestrittene Liebling der Westberliner Zoobesucher,
stirbt im Alter von etwa sieben Jahren.
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1970 |
Der Meteorologe Prof. Dr. Richard Scherhag, der seit 1952 dem
Meteorologischen Institut der Freien Universität Berlin als Direktor
vorstand, stirbt in Westerland auf Sylt.
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1971 |
Anläßlich des 150. Geburtstages des Physiologen und Physikers Hermann
von Helmholtz findet an der Humboldt-Universität zu Berlin ein akademischer
Festakt statt.
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1972 |
Karin Janz, Turnerin des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den Olympischen Spielen
in München 1972 die Goldmedaille am Stufenbarrren und im Pferdsprung
sowie die Bronzemedaille auf dem Schwebebalken.
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1972 |
Jürgen Schütze, Radsportler des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Spielen in München 1972 die Bronzemedaille im 1000-m-
Zeitfahren. Schütze war DDR-Vizemeister 1970 und 1971.
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1972 |
Hans-Georg Reimann, später Hans Reimann, Leichtathlet des SC Dynamo Berlin,
gewinnt bei den Olympischen Spielen in München 1972 die Bronzemedaille
über 20 km Gehen. Reimann war 1962, 1964 und 1965 DDR-
Meister.
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1979 |
Anläßlich des 30jährigen Bestehens des Berliner Ensembles hat
das Brecht-Programm »Als ich wiederkehrte« Premiere.
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1982 |
Das Komitee »Ärzte der DDR zur Verhütung eines
Nuklearkrieges« konstituiert sich in Berlin. Zum Vorsitzenden wurde Prof.
Dr. Samuel Mitja Rapoport gewählt.
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1984 |
Die Mitglieder des Berliner Philharmonischen Orchesters sprechen sich auf einer
Vollversammlung einmütig dafür aus, während der Berliner
Festwochen wieder mit Herbert von Karajan zu musizieren und später
über die weitere Zusammenarbeit zu sprechen.
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1990 |
Der 1 148 Seiten umfassende Einigungsvertrag wird im Kronprinzenpalais
Unter den Linden (Mitte) unterzeichnet.
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1991 |
Der langjährige Direktor des Zoologischen Gartens, Prof. Heinz-Georg
Klös, tritt in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Dr. Hans Frädrich.
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1992 |
Die 5,7 km lange S-Bahn-Strecke zwischen Berlin-Lichtenrade und
Blankenfelde (Kreis Zossen) wird wiedereröffnet.
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1994 |
Aus Anlaß der Verabschiedung der russischen Streitkräfte aus
Deutschland empfängt Bundeskanzler Helmut Kohl den russischen
Staatspräsidenten Boris Jelzin mit militärischen Ehren auf dem
Gendarmenmarkt (Mitte).
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1994 |
Die Westgruppe der russischen Streitkräfte verabschiedet sich mit einem
militärischen Zeremoniell in der Straße An der Wuhlheide
(Köpenick). Ehrengäste der Veranstaltung waren Bundeskanzler Helmut
Kohl und Rußlands Staatspräsident Boris Jelzin.
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1996 |
Im Hof eines Wohnblocks in der Luisenstraße (Mitte) findet eine
Betroffenenversammlung Spreebogen statt. Die Betroffenenvertretung Spreebogen
sprach sich abermals gegen eine mehrspurige Tunneleinfahrt aus.
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1996 |
Das Deutsche Historische Museum im Zeughaus Unter den Linden (Mitte) feiert mit
einem zweitägigen Tag der offenen Tür die Fertigstellung der
Südfassade des Hauses. Direktor Christoph Stölzl lobte die
Wiederherstellung der Fassade im Sinne der Erbauer.
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1996 |
Vor 14 000 Zuschauern im Olympiastadion (Charlottenburg) besiegt
Hertha BSC in einem Fußball-Freundschaftsspiel den Deutschen Meister
Borussia Dortmund 2:0.
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1996 |
Der Deutsche Unterwasser-Club Berlin bietet im Schwimmbad Zehlendorf in der
Clayallee 330 Schnupper-Schnorcheln und -Tauchen an.
Taucherausrüstungen wurden gestellt.
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1997 |
Bei strahlendem Sonnenschein veranstalten die Berliner Bäder-Betriebe im
Strandbad Wannsee eine Beach-Party. Neben traditionellen Wassersportarten wurden
auch neuere zum Ausprobieren angeboten.
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1997 |
Das kanadische Unternehmen Cirque du Soleil beendet im Zeltpalast am Potsdamer
Platz (Mitte) sein zweimal verlängertes Gastspiel »Alegrˇa«. Mehr
als 115 000 Menschen sahen die 53 Artisten bei Live-Musik. Die
Show sollte 1999 eine Fortsetzung erfahren.
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1998 |
Im Völkerkundemuseum Berlin-Dahlem wird die 7. Internationale Konferenz der
»European Association of Southeast Asian Archeologists« eröffnet.
In 70 Vorträgen wurden Forschungsergebnisse zur Prähistorie,
Archäologie und zur Kunstgeschichte vorgestellt.
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1998 |
Etwa 12 000 Befürworter der Legalisierung des Hanfanbaus ziehen
zur zweiten »Hanfparade« vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor.
150 Verkaufs- und Informationsstände zum Thema Hanf und Produkte aus
Hanf bildeten den »Markt der Möglichkeiten«.
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1998 |
Im Zoologischen Garten stirbt der zehnjährige Elefantenbulle
»Mampe« an einer Infektion.
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1998 |
Das Grips-Theater (Tiergarten) beginnt die neue Saison mit dem Erfolgsmusical
»Linie 1« von Volker Ludwig. Erzählt wurde die Story der
abenteuerlichen Begegnungen eines Berlin besuchenden Mädchens aus der
Provinz auf der Fahrt mit der U-Bahn-Linie 1.
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1998 |
Am Märkischen Museum wird die Statue Theodor Fontanes aus carrarischen
Marmor auf einem 2,50 m hohen Stahlsockel aufgestellt. Die von Max Klein
geschaffene Statue war zur Jubiläumsausstellung, Beginn am 10. September,
aus dem Lapidarium geholt worden.
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1998 |
Im Internationalen Congress Centrum Berlin (ICC) nimmt der 7. Weltkongreß
für Nuklearmedizin und Biologie seine Arbeit auf. An dem bis zum 4.
September dauernden Treffen nahmen ca. 3 500 Mediziner und Biologen
aus aller Welt teil.
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1998 |
Die Staatsanwaltschaft durchsucht die Räume des Verlages »Das Neue
Berlin« (Mitte). Gesucht wurden Manuskripte, Druckfahnen und andere
Unterlagen zum Buch »Der Überläufer« von Hansjoachim Tiedge,
der 1985 vom BND zur DDR übergelaufen war.
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1999 |
Vor dem neuen Bürohaus des Deutschen Instituts für Normung an der
Budapester Straße wird eine 2,5 m hohe Bronzestatue Alexander von
Humboldts enthüllt. Der Bildhauer André Jeschar schuf die Statue auf
der Grundlage eines Halbreliefs von Gustav Bläser.
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