Triberger Straße

Reinickendorf, Ortsteil Hermsdorf
Name ab vor 1922
Name bis 12.12.1934
Namen
(früher/später)
Ziegeleiweg (nach 1911-vor 1925, 1934-1936)
Benekendorffstraße (1936)
Namens-
erläuterung
Triberg im Schwarzwald, Stadt im Schwarzwald-Baar-Kreis, Bundesland Baden-Württemberg. Der heilklimatische Kur- und Wintersportort liegt 671 m ü. M., unterhalb der Triberger Wasserfälle, in denen die Gutach 162 m herabstürzt. In Triberg befindet sich das Schwarzwaldmuseum. Es gibt Metall-, Holz- und Uhrenindustrie sowie Werkzeugbau. Der Ort wurde erstmals 1239 als Triberc urkundlich genannt. Im 14. Jahrhundert erhielt er Stadtrecht. Nach dem Aussterben der Herren von Triberg 1325 gehörte er von 1355 bis 1806 zu Österreich, das Triberg häufig verpfändete. Der Ort kam 1806 an Baden, 1945 zur französischen Besatzungszone (Baden) und 1952 zum Bundesland Baden-Württemberg. 1921 verlor Triberg das Stadtrecht, 1951 wurde es ihm wieder verliehen. Zu den historischen Sehenswürdigkeiten gehört die Wallfahrtskirche Maria in der Tann (1700–1705) mit dem Gnadenbild von 1645 und dem silbergetriebenen Antependium von 1706, einer Votivgabe des Reichsfeldmarschalls Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden. Die Stadt ist 33,32 km˛ groß und hat 5 579 Einwohner (1998).
  Vor 1925 wurde der Abschnitt des Ziegeleiweges von Oraniendamm bis Lierbacher Weg in Triberger Straße umbenannt. Am 12.12.1934 wurde die Triberger Straße wieder in den Ziegeleiweg einbezogen. Am 18.1.1936 erhielt der Ziegeleiweg von der Benekendorffstraße bis nach Lübars die Bezeichnung Benekendorffstraße.
aktueller Name Benekendorffstraße


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