| Name ab | 9.8.1929 |
| Name bis | 10.4.1931 |
|
Namen (früher/später) |
Schillerpromenade (um 1909-1929) Aroser Allee (1931) |
| Straße auch in | Mitte (Wedding) |
|
Namens- erläuterung |
Greulich, Hermann, * 9.4.1842 Breslau, † 8.11.1925 Zürich, Schweizer Politiker. Greulich begann 1856 eine Handschuhmacherlehre, die er aus gesundheitlichen Gründen aufgeben mußte. Daraufhin wurde er Buchbinder und ging 1862 auf Wanderschaft durch Böhmen, Mähren, Österreich und Bayern. In Reutlingen traf er mit August Bebel zusammen, gemeinsam traten sie für das allgemeine Wahlrecht ein. In Zürich war Greulich einer der Begründer der dortigen Sektion der „Internationalen Arbeiter-Association“ (Erste Internationale). Er nahm entscheidenden Einfluß auf die Entstehung von Branchengewerkschaften in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts. 1869 gab Greulich die erste sozialistische Zeitung der Schweiz, die „Tagwacht“, heraus. 1870 gehörte er zu den Gründern der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz. Er war auch Initiator für die Gründung des „Schweizer Arbeiterbundes“. 1890 war Greulich Mitglied des Kantonrates Zürich, 1892 des dortigen städtischen Parlaments, und 1902 wurde er in den Nationalrat der Eidgenossenschaft gewählt. |
| 1929 erhielten Straße 35 b und Schillerpromenade im Ortsteil Reinickendorf den Namen Greulichpromenade. | |
| aktueller Name | Aroser Allee |