Zeppelinstraße

Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Mariendorf
Name ab vor 1911
Name bis um 1914
Namens-
erläuterung
Zeppelin, Ferdinand Adolf August Heinrich Graf von, * 8.7.1838 Konstanz, † 8.3.1917 Charlottenburg, Militär, Konstrukteur.
Nach einer Laufbahn als württembergischer Kavallerieoffizier kam Zeppelin 1882 im Generalsrang als württembergischer Gesandter nach Berlin. 1890 nahm er vom Militär Abschied und widmete sich der Luftschiffahrt. 1895 vollendete er den ersten Entwurf eines starren Luftschiffes, und am 2.7.1900 erfolgte der erste Probeflug des Luftschiffes "LZ 1", nach ihm, dem Erfinder, auch "Zeppelin" genannt. Am 29.8.1909 landete der Luftfahrtpionier mit seinem Z 3 auf dem Artillerie-Schießplatz im Tegeler Forst, einem Gelände, auf dem sich heute der internationale Flughafen "Otto Lilienthal" Berlin-Tegel befindet. Zeppelin gründete u. a. auch mit sechs Millionen Mark Spendengeldern die Luftschiffbau GmbH in Friedrichshafen. Er hielt seine Luftschiffe irrtümlich für eine kriegsentscheidende Waffe. Ab 1914 arbeitete er in Staaken bei Berlin an Verbesserungen seiner Konstruktionen, die vorrangig für militärische Zwecke genutzt wurden.
  Die Zeppelinstraße wurde vor 1911 benannt und fiel bereits vor 1914 fort. Ihr Verlauf war nicht feststellbar.


© Edition Luisenstadt, 2008
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