| Name ab | um 1890 |
| Name bis | 1.10.1900 |
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Namen (früher/später) |
Carlstraße (um 1885-um 1890) Ludwigkirchstraße (1900) |
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Namens- erläuterung |
Hagenau, frz. Haguenau, Stadt im Unterelsaß, Département Bas-Rhin, Frankreich, an der Moder. Der Hagenau umgebende Wald (137 kmē) ist das größte geschlossene Waldgebiet im Elsaß. Aus dem Mittelalter erhalten sind die romanische Kirche Saint Georges, die gotische Kirche Saint Nicolas und Reste der Stadtbefestigung, u. a. Porte de Wissembourg (14. Jahrhundert) und Tour des Chevaliers (Weißenburger Tor und Ritterturm). Hagenau entstand nach 1035 um ein Schloß der Grafen des Nordgaus und erhielt 1164 durch Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) Stadtrecht. Seit 1260 war Hagenau Freie Reichsstadt und wurde 1354 Mitglied des Zehnstädtebundes - einer Vereinigung von Reichsstädten, die zur Schlichtung innerer Streitigkeiten geschlossen worden war. 1648 (Westfälischer Frieden) bekam Frankreich Hagenau zugesprochen, doch mußte die Stadt bald wieder von den Franzosen geräumt werden. Ab 1697 gehörte sie dann endgültig zu Frankreich. Im Ergebnis des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71 kam Hagenau an Deutschland, wo es bis zum Versailler Vertrag von 1919 verblieb. Seit 1919 gehört Hagenau wieder zu Frankreich. Die Stadt hat 30 400 Einwohner (1997). |
| aktueller Name | Ludwigkirchstraße |