Aachener Platz

Charlottenburg-Wilmersdorf, Ortsteil Wilmersdorf
Name ab um 1900
Name bis nach 1944
Namens-
erläuterung
Aachen, an der Grenze zu den Niederlanden und Belgien, 125-240 m ü. M., umgeben von den bewaldeten Nordhängen der Eifel und der Ardennen, kreisfreie Stadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen, hat ihren ursprünglichen Namen Aquae Grani nach dem keltischen Heilgott Granus. Die keltische Siedlung bauten die Römer im 1. Jahrhundert zu einem Kurbad aus. Aachen, 756/66 erstmals urkundlich erwähnt, wurde 769 von Karl dem Großen zur Königspfalz ausgebaut. Die erste Königskrönung (Otto I.) fand 936 statt. Bis 1531 blieb es Krönungsort der deutschen Könige. 1166 unter Kaiser Barbarossa erhielt es Marktrechte. Von 1336 bis zur französischen Besetzung 1794 war es freie Reichsstadt. 1815 kam es zu Preußen, seit 1946 gehört es zum Bundesland Nordrhein-Westfalen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Aachener Dom, der von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde (die Pfalzkapelle des Doms wurde um 800 geweiht), das Rathaus (1333-1376), das Alte Kurhaus (1782-1786) und verschiedene Museen. Aachen ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, beherbergt mehrere Hoch- und Fachhochschulen, ist Sitz eines katholischen Bischofs und bis in die Gegenwart Heilbad geblieben. Es ist Standort einer vielseitigen Industrie. Von der Stadt Aachen wird seit 1950 der Karlspreis für Verdienste um die Einigung Europas verliehen. Aachen ist 160,8 kmē groß und hat 244 429 Einwohner (1998).
  Der Platz befand sich am östlichen Ende der Kreuznacher Straße, wo diese auf die Geisenheimer und die Laubacher Straße trifft. Er ist seit längerer Zeit nicht mehr vorhanden.


© Edition Luisenstadt, 2008
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