Verlängerte Ahornallee

Charlottenburg-Wilmersdorf, Ortsteil Westend
Name ab um 1903
Name bis um 1904
Namens-
erläuterung
Die Familie der Ahorngewächse umfaßt zwei Gattungen mit rund 150 Arten. Die reichste Gattung dieser Familie ist der Ahorn, der sich durch die sehr charakteristischen, einseitig geflügelten Teilfrüchte auszeichnet. In Deutschland heimisch sind Bergahorn, Spitzahorn und Feldahorn. Das Holz einiger Arten ist in der Tischlerei (z. B. Vogelaugenahorn) und bei der Herstellung von Musikinstrumenten sehr geschätzt. Zu erwähnen ist auch der in Nordamerika heimische Zuckerahorn. Von Mitte März bis Anfang Mai wird aus dem klaren Saft dieser Bäume Ahornsirup und -zucker gewonnen.
  Auf der Karte von 1901 war die Ahornallee von der Spandauer Chaussee (heute Spandauer Damm) bis zum damals noch nicht vorhandenen Kaiserdamm eingezeichnet. Ihre Verlängerung ging bis über die Straße 7 b (späterer Kaiserdamm). Die Trasse der Verlängerten Ahornallee fiel zwischen 1903 und 1904 fort.
In diesem Viertel wurden viele kleinere Straßen angelegt, die auf der Karte von 1904 bereits mit Nummern versehen eingezeichnet sind. Im Adreßbuch Berlins von 1903 wurde sie zum einzigen Male ausgewiesen.


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