Simeonstraße

Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil Kreuzberg
Name ab 6.2.1870
Name bis 1959
Namens-
erläuterung
Simeon, biblische Gestalt; im Tempel zu Jerusalem segnete er Maria und Joseph sowie das neugeborene Jesus-Kind, als diese im Tempel Opfer bringen wollten. 1868 wurde in Kreuzberg die St.-Simeon-Gemeinde gegründet. Die Gemeinde erhielt zuerst eine Notkirche, der Wilhelm I. den Namen Simeonkirche gab. 1893 bis 1897 wurde der Notbau durch einen neugotischen Kirchenbau ersetzt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Simeonkirche schwer beschädigt. Ihre Wiederherstellung erfolgte in den Jahren 1955 bis 1960, die Neueinweihung am 26. Februar 1961 durch Bischof Dibelius.
  Sie war als Privatstraße von dem Rentier Siegel als Verbindung der Alten Jakobstraße mit der Alexandrinenstraße 1869 angelegt worden. 1870 wurde sie nach der nahen Simeonkirche in der Wassertorstraße benannt. Die Straße ist 1959 im Zuge der Neuanlegung der Franz-Künstler-Straße in Bauland übergegangen und wurde eingezogen.


© Edition Luisenstadt, 2008
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