| Name ab | 11.6.1902 |
| Name bis | 4.9.1974 |
|
Namen (früher/später) |
Dietrich-Bonhoeffer-Straße (1974) |
|
Namens- erläuterung |
Woldenberg/Neumark, Stadt in der früheren Provinz Pommern, Regierungsbezirk Schneidemühl, Kreis Friedeberg/Neumark; heute Dobiegniew, Woiwodschaft Lubuskie (Lebus, Hauptstadt Gorzów Wielkopolski/Zielona Góra), Kreis Strzelce-Drezdeno (Strelce Krajenskie), Polen. Um 1250 befand sich die Siedlung "Dubbegnek" in polnischem Besitz, wovon eine Schenkungsurkunde an das Kloster Ovinsk berichtete. Es wird vermutet, daß die Stadt um 1298 von einem askanischen Markgrafen gegründet wurde. 1313 wurde sie als civitas (Siedlung mit einer Verwaltung) mit Brandenburger Recht erwähnt. 1368 ist sie erstmals mit dem Namen Woldenberg genannt. Die Region mit dem Ort gehörte seit etwa 1268 zu Brandenburg und zwischen 1402 und 1454 zum Herrschaftsgebiet des Deutschen Ritterordens. Die Stadt lebte vorrangig von der Landwirtschaft, der Tuchproduktion und bis 1847 von der Papiermühle. Seit 1796 erst lag Woldenberg an einer Poststation, die ab 1829 über eine Chaussee die Verbindung zwischen Königsberg und Berlin hielt. Seit 1847 gibt es die Eisenbahnlinie Stargard-Woldenberg. Woldenberg war stets ein wohlhabender Ort. Er gehört im Ergebnis des Zweiten Weltkrieges zu Polen. |
| Vorher Straße Nr. 4 a, Abt. XIII/1 des Bebauungsplanes. | |
| aktueller Name | Dietrich-Bonhoeffer-Straße |