Segitzstraße

Pankow, Ortsteil Prenzlauer Berg
Name ab 27.1.1931
Name bis 10.7.1933
Namen
(früher/später)
Bixschooteweg (1933-1952)
Preußstraße (1952)
Namens-
erläuterung
Segitz, Martin, * 26.7.1853 Fürth, † 31.7.1927 Fürth, Gewerkschaftsführer, Politiker.
Nach dem Besuch der Volksschule erlernte Segitz den Beruf des Zinngießers. Zwischen 1887 und 1890 arbeitete er als Expedient der Fürther Bürgerzeitung. Er war Mitglied der SPD und hatte für sie ab 1898 ein Mandat im Bayerischen Landtag. Segitz war 1891 Mitbegründer des Deutschen Metallarbeiter-Verbands. Er hatte ab 1893 die Funktion eines internationalen Vertrauensmannes des Verbands inne. Am 1.11.1891 errichtete Segitz das erste deutsche Arbeitersekretariat in Nürnberg, eine Beratungs- und Auskunftsstelle für Arbeitnehmer. 1912-1924 gehörte Segitz dem Deutschen Reichstag an. Vom 11.11.1918 bis 17.3.1919 wirkte er als bayerischer Staatskommissar für die Demobilisierung des Heeres. Danach übte Segitz das Amt des bayerischen Staatsministers des Innern (17.3.1919-31.5.1919) und des Ministers für Soziales (31.5.1919-14.3.1920) aus.
  Vorher Straße Nr. 33 des Bebauungsplanes. Die Straße lag im Carl-Legien-Viertel.
aktueller Name Preusstraße


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