| Name ab | 1843 |
| Name bis | 7.4.1849 |
|
Namen (früher/später) |
Michaelkirchplatz (1849) |
|
Namens- erläuterung |
Der Bebauungsplan aus dem Jahre 1843 sah diesen Platz für einen Kirchenbau vor. Daher trug er vorerst nur den Namen Kirchplatz. Unmittelbar vor Beginn des Baus der Michaelkirche erhielt der Platz den Namen Michaelkirchplatz. Die Michaelkirche wurde als katholische Garnisonkirche von 1850 bis 1856 nach einem Entwurf von August Soller in Formen oberitalienischer Backsteinkirchen der Renaissance erbaut. Sie ist das Hauptwerk des Architekten und einer der bedeutendsten Kirchenbauten der Schinkel-Nachfolge. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, dabei wurden sämtliche Gewölbe zerstört. Chor und Querschiff sind als moderner Kirchenraum wiederhergestellt, ebenso die Westfassade mit dem Glockengeschoß. Die Kirche präsentiert sich als kreuzförmige dreischiffige Hallenkirche mit Querschiff und Vierungskuppel über hohem Tambour sowie dreiapsidialem Chor. Die Eingangsfassade ist mit großer rundbogiger Nische mit Portal und Rosette ausgestattet. Das schmalrechteckige Glockengeschoß darüber, das den Eindruck einer basilikanen Anlage erweckt, wird durch ein flaches, längsgerichtetes Satteldach abgeschlossen, bekrönt von der Michaelfigur aus Zinkguß von August Kiß. |
| aktueller Name | Michaelkirchplatz |