Xeller, Christian

* 18. August 1784 in Biberach a. d. Riß
† 23. Juni 1872 in Berlin
Maler und Kupferstecher

X. lernte zunächst bei seinem Vater die Weißgerberei. An der Akademie in Düsseldorf schloß er Freundschaft mit Peter Cornelius (1783–1867) und studierte das Malen und Kupferstechen. Später ließ er sich in Heidelberg nieder und arbeitete bei den Gebrüdern Boisserée als Restaurator. Von Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) und dem Maler Gustav Friedrich Waagen (1794–1868) nach Berlin empfohlen, erhielt er 1825 eine Berufung an die Königlichen Museen. Seine Leistungen fanden bei dem Restaurator Jakob Schlesinger (1792–1855) große Anerkennung. Nach dem Tod von S. wurde er dessen Nachfolger und avancierte zum Leiter der Restaurationsarbeiten. Zwei Jahre später erhielt X. den Professorentitel.

© Edition Luisenstadt, 1998
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