W. verbrachte seine Kindheit und ersten Jugendjahre in Berlin. Er emigrierte 1933 mit seinen Eltern aufgrund ihrer jüdischen Herkunft in die Schweiz. 1947 nach Berlin zurückgekehrt, arbeitete er von 1948 bis 1950 als Lektor und Übersetzungsredakteur im Aufbau-Verlag und veröffentlichte erste Gedichte. Seit 1952 freischaffender Schriftsteller, wurde W. 1964 Mitglied des Deutschen P.E.N.-Zentrums Ost und West. Er stand von 1963 bis 1969 als Vorsitzender an der Spitze des Schriftstellerverbandes der DDR. 1982 leitete er kurzzeitig als Chefredakteur die Zeitschrift „Sinn und Form“, Französische Straße 32. W. wirkte als Lyriker, Übersetzer, Herausgeber von Gedichten und verfaßte Hörspiele sowie Drehbücher. Er wurde 1952 mit dem Goethe-Preis der Stadt Berlin geehrt. W. wohnte seit 1972 in der Leipziger Straße 41. Beigesetzt ist er auf dem Städtischen Zentralfriedhof Friedrichsfelde (Lichtenberg).
Aufbau-