Unterwasserstraße

Mitte (Friedrichswerder),
von der Jungfernbrücke zur Schleusenbrücke/Werderstraße.

Sie erhielt um 1778 ihren Namen, der vermutlich auf die nahe Schleuse hinweist, die schon 1442 zur Schiffbarmachung des Spreegrabens angelegt wurde. Nach der 1694 vorgenommenen Einfassung des Flusses entstand die Straße in ihrem heutigen Verlauf und hieß zuerst Friedrich Werder am Kanal. 1778 wurde die Straße dann geteilt in Oberwasser- und Unterwasserstraße. In der U. wohnte der Kaufmann Johann Heinrich Weydinger. Sein Haus, das Weydingerhaus, war von Karl Friedrich Schinkel ausgebaut worden und wurde, ebenso wie die Münze von Friedrich August Stüler, für den Bau der Reichsbank 1934 abgerissen.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html