Torstraße

Mitte,
beginnt an der Friedrichstraße und führt über Rosenthaler Platz und Schönhauser Tor zur Prenzlauer Allee.

Dia-Serie Torstraße Sie trägt ihren Namen seit dem 25. 7. 1994, wobei ein Teil der Straße bereits zwischen 1826 und dem 26. 11. 1873 Thorstraße hieß. Die Straße bildete die nördliche Begrenzung der Spandauer Vorstadt und lief vom Prenzlauer zum Oranienburger Tor vor der  Kontext: Akzisemauer Akzisemauer. Sie berührte neben den beiden genannten auch das Schönhauser, das Rosenthaler und das Hamburger Tor. Unter Denkmalschutz stehen das 1901/02 erbaute Postgebäude (Nr. 105/107), das ehemalige  Kontext: Israelitisches Krankenheim Israelitische Krankenheim (Nr. 146) und die katholische Pfarrkirche  Kontext: St. Adalbert St. Adalbert (Nr. 168), das frühere Königliche Leihamt, III. Abt. (Nr. 164) von 1847 sowie die Mietshäuser Nr. 95 (1840), Nr. 138 (1904–1905), Nr. 22 (1890) und Nr. 231 (1890). Zu dem denkmalgeschützten Ensemble der Spandauer Vorstadt gehören darüber hinaus die Wohnanlage Nr. 10–34 von 1935, das Geschäftshaus Nr. 140/144 von 1911–1912 sowie die Mietshäuser Nr. 56, 58, 60, 62, 64, 66, 68, 70, 72, 76, 78, 80, 82, 88, 92, 94, 96, 98, 100, 102, 104, 106, 110, 114, 126, 128, 130, 132, 154, 156, 162, 166, 170, 172, 174, 176, 182, 218, 229, 224 und 230 aus den Jahren 1855 bis 1895. Der Denkmalbereich Ackerstraße umfaßt auch das Mietshaus Nr. 151 von 1880. In der T. befindet sich die Mosaik-Grundschule (Nr. 212–216). In der Straße wohnten u. a. August  Kontext: Borsig, August Paul Ernst von Borsig, Friedrich  Kontext: Wöhlert, Johann Friedrich Ludwig Wöhlert, der Bildhauer Ludwig  Kontext: Engelhardt, Ludwig Engelhardt, der Schauspieler Ekkehard  Kontext: Schall, Ekkehard Schall und von 1903 bis 1905 der spätere Bundespräsident Theodor Heuss (1884–1963).

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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