St.-Petrus-Kirche

Wedding (Gesundbrunnen),
Bellermannstraße 91.

Dia-Serie St.-Petrus-Kirche Zwischen 1906 und 1908 wurde die katholische Kirche von Hermann Bunning (1868–1930) im neogotischen Stil gebaut. Der mit roten Ziegeln verblendete Mauerwerkbau erhebt seine Fassade mit kreuzblumengeschmücktem Giebel, großer Spitzbogennische für Doppelportal und Rundfester, in geschlossener Bebauung. Den Innenraum prägen in Spitzbögen zu Gängen geöffnete Strebepfeiler und hinter dem Altarraum das von der Kunstanstalt Mayr, München, geschaffene dreigliedrige Bildfenster, das eine Szene mit dem Namenspatron darstellt. 1910 kam ein hölzerner Flügelaltar hinzu. Die Kuratie trennte sich 1908 von ihrer Muttergemeinde St. Sebastian und wurde 1913 zur eigenen Gemeinde. Zwischen 1933 und 1946 wirkte Georg  Kontext: Puchowski, Georg Puchowski an St. Petrus, woran eine Gedenktafel erinnert. Die Kirche ist ein Baudenkmal.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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