Sophie-Gips-Höfe

Mitte (Spandauer Vorstadt),
umfassen das Areal einer alten Fabrik und drei Bürgerhäuser zwischen der Sophienstraße 21 und der Gipsstraße 12.

Dia-Serie Sophie-Gips-Höfe Hier ergänzt ein 1996/97 errichtetes Wohn- und Bürohaus der Architekten Becker, Gewers, Kühn & Kühn das Ensemble. Um 1863 wurden die Mietshäuser Sophienstraße 20–21 und 1898/99 der Wohn- und Gewerbekomplex durch Gebert & Söhne für den Nähmaschinenfabrikanten Mehlich errichtet. In der DDR wurden in dem Fabrikgebäude medizinische Geräte hergestellt. 1995 ließ das Kunstsammlerehepaar Hoffmann das denkmalgeschützte Gebäude sanieren und in den ausgebauten Dachgeschossen ihre Sammlung der Gegenwartskunst (Sammlung Hoffmann) einrichten. Zum gestalterischen Gesamtkonzept der Höfe gehören die Lichtinstallationen von Gunda Förster, die Dachinstallation am ausgebauten Dach von Lawrenc Weiner und die Rasengestaltung von Teresa Murak. Nutzer sind vorrangig Firmen und Institutionen aus den Bereichen Medien und Kultur sowie Gaststätten.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html