Schützenstraße

Mitte (Friedrichstadt),
zwischen Mauerstraße und Axel-Springer-Straße.

Sie führte ihren Namen von ca. 1700 bis zum 15. 7. 1966 und trägt ihn wieder seit dem 1. 12. 1991. Zwischendurch war sie nach dem von einem Fluchthelfer erschossenen Grenzsoldaten Reinhold Huhn (1942–1962) benannt. Die Straße entstand um 1700 bei der Anlage der Friedrichstadt. Sie erhielt ihren Namen nach den an dieser Stelle noch bis etwa 1730 vorhandenen alten Köllnischen Schützenplätzen. Unter Denkmalschutz stehen das 1907 von Otto Michaelsen erbaute Geschäftshaus und Hotel Roter Adler (Nr. 6–6 A), das Mietshaus Nr. 11–12 von 1886 und der  Kontext: Mosse-Verlag Mosse-Verlag (Nr. 18–25). Denkmalgeschützte Ensembles sind die Geschäftshäuser Nr. 4–6 A, und die Wohn- und Geschäftshäuser Nr. 10–12 von 1891/92. Das  Kontext: Quartier Schützenstraße Quartier Schützenstraße entstand 1994–1996 nach Plänen des italienischen Architekten Aldo Rossi (1931–1997).

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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