Langenbruch, Wilhelm

* 23.12.1860 Aplerbeck bei Dortmund,
† 08.01.1932 Berlin,
Graphologe.

1891 zog L. mit seiner Familie nach Berlin und veröffentlichte 1895 sein vielbeachtetes Werk „Graphische Studien“. Bereits 1892 wurde er als erster deutscher Graphologe beim Landgericht I in Berlin zugelassen. Seine Schriftexpertisen galten auf Grund ihrer Sorgfalt und Praxisnähe als vorbildlich für die Charakteristik von Menschen. 1911 erschien „Praktische Menschenkenntnis auf Grund der Handschrift“, sein wohl bekanntestes Werk. Er wohnte anfangs in der Müllerstraße 25, später in der Bismarckstraße 96 in Charlottenburg. Beigesetzt ist er auf dem Parkfriedhof Lichterfelde (Steglitz).

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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