Wedding,
spielt in der Reinickendorfer Straße 113.
Das Kino entstand in einer im Krieg beschädigten Magazinhalle und wurde 1954 von Gustav Genz unter dem Namen Clou Lichtspieltheater eröffnet. Mauerbau und Einzug des Fernsehens in den sechziger Jahren, in deren Folge benachbarte Kinos wie die Rialto-Palast-Lichtspiele und die Roland-Lichtspiele schließen mußten, wirkten sich auf dieses Kino nicht aus. Ende der siebziger Jahre wurden auch türkische Filme in das Programm aufgenommen, Anfang der achtziger Jahre übernahm man Produktionen der Schaubühne. Dem sich wandelnden Besucherprofil tragen die Betreiber seit 1984 mit dem Konzept des Programmkinos Rechnung. 1991 brachte das eine Auszeichnung für hervorragende Filmkunst. Seit 1991 ist das Kino unter Denkmalschutz gestellt. Es verfügt über 290 Plätze.
© Edition Luisenstadt, 2002
Stand:
19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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