Joachimstraße

Mitte (Spandauer Vorstadt),
von der Linienstraße zur Gipsstraße.

Dia-Serie Joachimstraße Seit 17. 9. 1862 trägt die Straße ihren Namen. Zuvor hieß sie nach einem preußischen Prinzen Waldemarstraße (ab 1834) und nach der Anlage einer Waldemarstraße in der Luisenstadt Kleine Waldemarstraße (ab 1849). Um Verwechslungen der beiden Straßen zu vermeiden, baten die Anwohner der Kleinen Waldemarstraße um eine Umbenennung. Der Magistrat empfahl daraufhin den Namen Joachimstraße. Vermutlich wurde sie nach Kurfürst Joachim Friedrich (1546–1608, Kurfürst ab 1598) benannt, da fast zeitgleich (23. 8. 1862) die Katharinenstraße ihren Namen nach Joachims Gemahlin Katharina (1549–1602) erhielt. Unter Denkmalschutz stehen hier ein um 1890 erbautes Fabrikgebäude (Nr. 11) sowie die Miets- und Bürgerhäuser Nr. 2 (1840), 6 (1838), 10 (1841), 11A (1838), 14–16 (1830/31), 20 (1775) und 21 (1822).

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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