Fritz-Reuter-Haus

Mitte (Dorotheenstadt),
Bauhofstraße 9/Dorotheenstraße/Hegelplatz.

Der 1905/06 errichtete, mit Hörsälen und Seminarräumen der  Kontext: Humboldt-Universität zu Berlin Humboldt-Universität ausgestattete Gebäudekomplex ist während des II. Weltkrieges teilweise zerstört worden. Das Seminargebäude an der Dorotheenstraße und das Haus an der Bauhofstraße hat man danach vereinfacht wieder aufgebaut. Neben Räumen für Lehrveranstaltungen waren hier vorübergehend die Akademischen Lesehallen, ein 1885 eingerichteter Leseverein der Studentenschaft, untergebracht. Genutzt wird das F. heute vom Institut für Kultur- und Kunsterziehung der Humboldt-Universität insbesondere für die Musikerziehung. Benannt ist das Haus nach dem Komponisten und Musikwissenschaftler Fritz Reuter (1896–1963), der als erster Musikordinarius nach dem II. Weltkrieg 1955–1962 das Institut für Musikerziehung der Humboldt-Universität geleitet hat. Das F. steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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