Exercierhaus des Kaiser-Franz-Garde-Grenadier-Regiments Nr. 2
Mitte (Luisenstadt),
Heinrich-Heine-Platz 9–12.
Das E. ist das zweitälteste erhaltene Gebäude der Luisenstadt. Den verputzten Backsteinbau mit Rundbogenfenstern und schmalem Gesims errichtete Conrad Martin Christian Hampel etwa 1829/30. Mit dem dazugehörigen Exerzierplatz, der später bebaut wurde, diente es dem Kaiser-Franz-Garde-Grenadier-Regiment Nr. 2, das seinen Sitz in der Kommandantenstraße, später Pionierstraße (ab 1864 Blücherstraße, Kreuzberg) hatte. Die Exerzierhäuser entstanden nach einer Verordnung von Friedrich Wilhelm III., da man Krankheiten der Soldaten auf die Exerzierübungen im Freien zurückführte. Im II. Weltkrieg teilweise zerstört, blieben von ursprünglich 25 Achsen nur noch 10 erhalten. In den 50er Jahren soll der Bau als Notkirche statt der Michaelkirche gedient haben, damals als Gewerberaum. Vor wenigen Jahren vollständig saniert, erhielt das jetzt als Geschäftshaus „Heinrich-Heine-Forum“ genutzte Gebäude zusätzlich ein Glasspitzdach über die gesamte Länge. Es steht unter Denkmalschutz.
Das E. ist das zweitälteste erhaltene Gebäude der Luisenstadt. Den verputzten Backsteinbau mit Rundbogenfenstern und schmalem Gesims errichtete Conrad Martin Christian 
Hampel 