Euler, Leonhard

* 15.04.1707 Basel,
† 18.09.1783 St.

Petersburg,
Mathematiker, Physiker. Der Schweizer E., seit 1727 an der Petersburger Akademie der Wissenschaften als Professor der höheren Mathematik und der Physik tätig, wurde 1741 von  Kontext: Friedrich II., König in Preußen, seit 1772 König von Preußen Friedrich II. an die Königlich Preußische Societät der Wissenschaften ( Kontext: Akademie der Wissenschaften Akademie der Wissenschaften) berufen, wo er von 1744 bis 1766 Sekretär der Mathematischen Klasse war. In dieser Zeit war er auch an der Trockenlegung des Oderbruchs und dem Bau des Finow-Kanals beteiligt. 1766 folgte er erneut einem Ruf an die Petersburger Akademie. E. schrieb u. a. Lehrbücher über Algebra sowie Differential- und Integralrechnung, die zu den ersten Lehrbüchern der Mathematik im modernen Sinn gehören. Besondere Verdienste erwarb er sich um die theoretische Mechanik und Astronomie. E. gilt als einer der produktivsten Mathematiker des 18. Jahrhunderts. Er wohnte von 1743 bis 1766 Behrenstraße 21, wo eine Gedenktafel an sein Wirken erinnert. Ein Porträtrelief befindet sich am  Kontext: Haus der Statistik Haus der Statistik in der Otto-Braun-Straße. Die Eulerstraße trägt seinen Namen.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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