Nach dem Studium kam er 1908 nach Berlin, erhielt seine Ordination und wurde Domhilfsprediger. Von 1911 bis 1931 wirkte er als Pfarrer an der Reformationskirche in Moabit. Der sozial engagierte Geistliche gehörte 1919 zu den Mitbegründern des Bundes religiöser Sozialisten. Seit 1933 lehrte er an der Kirchlichen Hochschule der Bekennenden Kirche in Berlin, deren Mitglied er war. Im Mai 1941 wurde D. wegen verbotener Lehr- und Prüfungstätigkeit verhaftet und erst im Juli 1942 wieder entlassen. Von 1946 bis 1954 lehrte er als Ordinarius für Praktische Theologie an der Universität Bonn. An der Reformationskirche erinnert eine Gedenktafel an das Wirken des Theologen.
Reformationskirche 