Bernauer Straße

Mitte/Wedding (Oranienburger,Rosenthaler Vorstadt/Gesundbrunnen),
führt von der Gartenstraße über die Acker- und Brunnenstraße bis zur Schwedter Straße und mündet in die Eberswalder Straße (Prenzlauer Berg).

Seit dem 29. 5. 1862 trägt sie ihren Namen nach der Stadt Bernau (Landkreis Barnim, Bundesland Brandenburg). Sie bildete die Bezirksgrenze zwischen Wedding und Mitte. Hier verlief die  Kontext: Berliner Mauer Berliner Mauer und machte die Straße zu einem Symbol für die Teilung der Stadt. Ein Teil zwischen Acker- und Bergstraße ist noch erhalten und steht unter Denkmalschutz. An die Mauer erinnert die  Kontext: Mauergedenkstätte Mauergedenkstätte und das Dokumentationszentrum Berliner Mauer im  Kontext: Gemeindezentrum der Versöhnungskirche Gemeindezentrum der Versöhnungskirche (Nr. 111). Die an der Straße (Nr. 4) befindliche  Kontext: Versöhnungskirche Versöhnungskirche wurde, im Grenzgebiet gelegen, 1985 gesprengt. Heute befindet sich hier eine Kapelle der Versöhnung. Die Nr. 115 bis 116 der B. sind denkmalgeschützte Gebäude des  Kontext: Lazarus-Kranken- und -Diakonissenhaus Lazarus-Kranken- und-Diakonissenhauses. Gegenüber der Einfahrt zum ehemaligen  Kontext: Güterbahnhof Eberswalder Straße/Bernauer Straße Güterbahnhof Eberswalder Straße/Bernauer Straße befindet sich eine in den Gehweg eingelassene Gedenktafel für das Maueropfer Ida Siekmann (1902–1961). Weiteren Maueropfern ist ein etwa 1,2 m hoher Gedenkstein aus Granit gewidmet, der sich im breiten Eingangsbereich zur Swinemünder Straße befindet.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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