Postgiroamt

Kreuzberg,
Hallesches Ufer 40-60/Großbeerenstraße 2.

Von 1965 bis 1971 entstand nach Plänen des Oberpostdirektors Prosper Lemoine das 89 m hohe 23-geschossige moderne Hochhaus mit Aluminium-Glas-Fassade und war damit das höchste Gebäude der Bundespost in Berlin. Diesem wurde ein zweigeschossiger Flachbau und ein sechsgeschossiges Gebäude mit Werkstätten und Heizwerk zugeordnet. Im Flachbau wurde das Rechenzentrum und die Schalterhalle untergebracht. Das Gebäude war mit der Teilung Berlins erforderlich geworden, da das Berliner Postscheckamt sich in der Dorotheenstraße im Ostteil der Stadt befand. Bereits 1948 war ein Postscheckamt West gebildet worden, und ab den 1950er Jahren bemühte man sich um ein neues Gebäude, das mit dem Postscheckamt Berlin-West entstand, seit 1985 Postgiroamt, heute Postbank. Vor dem P. befindet sich der  Kontext: Großer BrunnenGroße Brunnen.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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