Machler, Kurt

* 08.01.1910 Rixdorf,
† 15.08.1942 Berlin,
Werkstattschreiber.

Dia-Serie Machler, Kurt M. war 1933 gemeinsam mit seinem Bruder Fritz Machler (* 1912) in die SA und die NSDAP eingetreten. Er trat 1935 aus der SA wieder aus und wurde 1937 aus der Partei ausgeschlossen. Am 10.08.1941 wurden die Brüder M. beim Verteilen selbstgefertigter Zettel, deren Inhalt sich gegen den Krieg und gegen Hitler richtete, festgenommen. Die Flugblätter, die von der Gestapo seit dem Frühjahr desselben Jahres registriert worden waren, riefen u. a. zur Verweigerung des Wehrdienstes, zur Sabotage und zum Ungehorsam auf. Im Mai 1942 wurden die Brüder zum Tode verurteilt. M. wurde in der Hinrichtungsstätte Plötzensee erhängt. Das Todesurteil gegen Fritz M. wurde aufgehoben. An ihrem Wohnhaus Helenenhof 1 erinnert eine Gedenktafel an die Brüder.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html