Wohnanlage Preußenpark

BVG
Wilmersdorf,
wurde 1924/25 nach Entwürfen des Architekten Hans Jessen (1874-1930) für die Gemeinnützige Heimstättenbaugesellschaft der Berliner Straßenbahn-Betriebs-G.m.b.H.

(heute GHG der BVG) errichtet. Die Anlage nördlich des  Kontext zu: PreussenparkPreußenparks zwischen Pommerscher Straße 17-19 und Konstanzer Straße 49 ist eine Randbebauung mit von der Pommerschen Straße abgehenden Seitenflügeln, die so den Eindruck eines fast geschlossenen Baublocks entstehen lassen. Die Hauseingänge befinden sich im Hof, der von einem Duchgang von der Konstanzer Straße aus zu erreichen ist. Die fünf bis sechsgeschossigen Gebäude mit Walmdach enthalten insgesamt 92 Wohnungen. Ein 6. Geschoss am Ende des Bauteils Konstanzer Straße wurde notwendig, um den Giebel des dort ursprünglich vorhandenen Nachbarhauses zu verdecken. Die Fassade wird durch abgerundete Loggien (Lauben) an der Pommerschen Straße und Erker an der Konstanzer Straße gegliedert und aufgelockert. Die Loggien und Erker sind verklinkert. Der rotbraun verputzte Sockel und die bandartig verklinkerten Flächen zwischen den Erdgeschossfenstern bilden horizontale Elemente der Fassadengestaltung. Der 2-Zimmer-Wohnungstyp hat ca. 65 m² Grundfläche und der 3-Zimmer-Wohnungstyp fasst ca. 95 m². Die Anlage steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB IV Bd. A und B, Denkmalliste Berlin 2003, Wohnungsfürsorge ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon