Ruhwaldpark

Charlottenburg,
Spandauer Damm.

Dia-Serie Ruhwaldpark Der R. erstreckt sich vom Spandauer Damm bis zum Ruhwaldweg, nahe der  Kontext zu: SpreeSpree. Er liegt auf dem ehemaligen Spandauer Berg, einer eiszeitlichen Grundmoränenplatte des Teltow 30 m über der Spree. Nach Norden hin fällt der Berg steil ab zum Ruhwaldweg. Der Park wurde 1867/68 von Carl  Kontext zu: Schwatlo CarlSchwatlo gestaltet als Schlosspark des Kommerzienrates Ludwig von Schaeffer-Voit (1819-1887), an ihn und seine Ehefrau erinnern noch zwei von Carl Cauer (1867-1946) geschaffene Büsten in den Resten der  Kontext zu: Saeulenhalle mit Buesten sowie PelikanpaarSäulenhalle des ehemaligen Schlosses im Ostteil des Parks. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel ging das Gelände im Jahre 1925 in städtisches Eigentum über. 1937 wurde das Schloss abgerissen. Den Park gestaltete Gartenarchitekt Migge zu einer öffentlichen Parkanlage um. Vom Spandauer Damm aus führt ein Hauptweg vorbei an einer Grünfläche mit lockerem Baumbestand bis zu einer Arkadenhalle, einem Überrest des Schlosses. Hier beginnt nach Norden der Abstieg ins Spreetal. Der stufenreiche Weg führt unter einigen Brücken ( Kontext zu: Fussgaengerbruecken im RuhwaldparkFußgängerbrücke Ruhwaldpark)hindurch zu dem in der Tiefe gelegenen Teich. Der weitere Weg in westliche Richtung führt über den Höhenzug am ehemaligen Bechmannschen Landhaus (1915) vorbei, in dem sich heute ein Kinderheim befindet. Die knapp zehn Hektar große, sehenswerte Parkanlage besitzt einen wertvollen alten Baumbestand. Eine Blutbuche und eine Stieleiche sind als Naturdenkmale geschützt.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Park ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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