Prometheus-Wandbrunnen

Charlottenburg,
Hardenbergstraße 33.

Der P. befindet sich vor der Hochschule der Künste (heute  Kontext zu: Universitaet der KuensteUniversität der Künste Berlin) und ist in die Hausfassade integriert. Der Brunnen stammt von Emil Hundrieser (1846-1911) aus dem Jahre 1901 und wurde 1987 restauriert. Auf einem etwa eineinhalb Meter hohen Sockel steht eine 3,5 m hohe Figurengruppe aus Sandstein. In der Mitte befindet sich ein an den Oberarmen an den Fels geschmiedeter Prometheus (nach griechischer Mythologie eine Strafe der Götter, weil er das Feuer für die Menschen gestohlen hatte). Er wird als älterer Mann mit langem Bart gezeigt, der versucht, sich zu befreien. Neben ihm hockt ein Adler. Links befinden sich zwei nackte Frauen, die eine, kniend, versucht Prometheus zu befreien. Die andere hat den Kopf in Trauer auf ihre Hand gestützt. An den Seiten befinden sich Pilaster, die oben in einem Dreiecksgiebel (5 m x 2 m) enden. Ist der Brunnen in Betrieb, tritt unterhalb des Prometheus Wasser aus dem Fels und fällt in ein vorgelagertes Brunnenbecken (5 m x 2 m).

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Ugowski/Schröder ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon