[ Englert, Wirtschaftsförderung, Meyer, Rehfeld
]
(ehem.)
Grunewald,
Brahmsstraße 17-19.
Toni Lessler (1874-1952), die nach ihrem Studium bzw. ihrer Lehrerinnentätigkeit in Breslau, Lausanne, Genf, Glasgow, London und Kassel im Jahre 1902 nach Berlin kam, richtete 1912 in der Uhlandstraße 161 einen Schulzirkel für lernschwächere Kinder ein. Diesen Schulzirkel baute sie zu einer Familienschule aus. 1930 gründete sie in der Brahmsstraße 17-19 die P. mit einem angegliederten Tagesheim. 1932 vergrößerte sie die Schule und zog in eine Villa Hagenstraße 56 um. Die Einrichtung hieß jetzt auch "Schule am Roseneck". 1934 mussten die so genannten arischen Schülerinnen und Schüler ebenso wie die nicht jüdischen Lehrerinnen und Lehrer diese Schule verlassen. 1936 wurde die Schule durch die Nutzung des Gebäudes Kronberger Straße 18 erweitert. Nach ihrer zwangsbedingten Schließung im Jahre 1939 emigrierte Toni Lessler mit ihrer Schwester Clara Heine in die USA.
Quellen und weiterführende Literatur:
[ Englert, Wirtschaftsförderung, Meyer, Rehfeld
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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