[ BuB VIII Bd. A
]
/Parkhaus Meinekestraße
Charlottenburg,
Joachimstaler Straße 14-19.
Hier befinden sich zwei getrennte Passagen, die 1969 bis 1971 von Gerhard Karl Stein und Helmut Ollk (1912-1972) errichtet wurden. Im Jahre 1975/76 erfolgte ein Umbau, bei dem man die Ladenfläche verringerte. Die nördliche Passage verläuft zumeist parallel zur Straße von Haus Nr. 14-17. Sie befindet sich in einem 6- bzw. 11-Geschosser (Stahlbetonskelettbauweise), der vorn an der Straße in einen Zweigeschosser (mit Läden und Bistros im Erdgeschoss/Fassade mit hellen Eternitplatten) übergeht. In der Passage liegen eine Reihe von Läden (u. a. Möbel, Musik, Second Hand, Lampen, antikes Geschirr), einige kleine Firmen sowie die Musik-Disco Ku'dorf und das Café Point Chaud. Drei Ein- bzw. Ausgänge führen zur Straße. Fußböden und Säulen sind aus Marmor, Neonlampen geben Licht. Durch den nördlichen Eingang (Nr. 14) gelangt man nach etwa 50 m auf einen Innenhof und von diesem durch die Passage Meinekestraße (hier sind ebenfalls Geschäfte, darunter die Buchhandlung Schweitzer) auf die Meinekestraße (Nr. 24), die parallel zur Joachimstaler Straße verläuft. In der P. führt eine kleine Treppe zum Eingang Haus Nr. 14 mit Wohnbau-Firmen und der Hausverwaltung. In Haus Nr. 17 haben u. a. Polizeidienststellen, Rechtsanwälte und die Benedict School ihren Sitz. Südlich der nördlichen Passage folgen die separaten Ein- und Ausfahrten zum Parkhaus Meinekestraße, das 1969 bis 1971 von Dietrich Garski errichtet wurde. Nr. 19 ist der Eingang zur zweiten, kleineren Passage (etwa 20 m lang) mit Geschäften und kleinen Firmen. Sie ist genauso gestaltet wie die nördliche. Eine Treppe führt in das erste Obergeschoss zu einer Spielothek. Im Haus Nr. 19 haben u. a. Rechtsanwälte, ein Arzt, eine Immobilien-Firma und eine Personaldienstleistungs-Firma ihre Büros.
Quellen und weiterführende Literatur:
[ BuB VIII Bd. A
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon
