Landhaus Woringen

Grunewald,
Hagenstraße 3.

Dia-Serie Landhaus Woringen Das ein- bis zweigeschossige Gebäude wurde 1894/95 von Felbert von Confeld für den Chemiker Benedict A. Woringer von Woringen erbaut und ist eins der interessantesten frühen Landhäuser. Obwohl das Grundstück tief ist, wurde das Haus an die Straße gerückt, so dass es einen Bezug zum Hagenplatz hatte. Bei dem vom englischen Landhaus beeinflussten Bauwerk, nahm der Architekt auch Formen der Romanik und der Renaissance auf. Straßenseitig hat das Haus vier Segmente, die wechselweise etwas vor- bzw. zurückstehen. Etwa in der Mitte befindet sich ein Portal mit einem verzierten Torbogen. Das Portal schließt oben mit einem Sims ab. Darüber befinden sich kleine, zurückstehende Fenster mit steinernen Teufelsköpfchen. Rechts vom Portal erhebt sich ein turmartiges Segment mit Klinker und Fachwerk. Oben sind die verschiedenen Trakte, die sich zu einem vielfarbigen Gesamtbild zusammenschließen, mit Walmdächern bedeckt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Baudenkmale ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon