Volkspark am Weinbergsweg

Mitte (Rosenthaler Vorstadt),
Straßenkarree Veteranenstraße/Brunnenstraße/Weinbergsweg/Fehrbelliner Straße.

Dia-Serie Volkspark am Weinbergsweg Vor 1770 wurde das Areal für Weinanbau genutzt. Im 19. Jahrhundert bewirtschaftete die Familie Wollank das Grundstück und errichtete am Weinbergsweg 15 eine Villa mit großem Garten. Ende des 19. Jahrhunderts entstanden hier mehrere Mietshäuser. Im I. Weltkrieg diente die Villa als Lazarett, im II. Weltkrieg wurden der Garten und die meisten Wohnhäuser zerstört. 1954–1956 konnte nach Planungen von Helmut Kruse ein Freizeit- und Erholungspark mit dem alten Baumbestand angelegt werden. Hier befindet sich eine Pergola mit Rosengarten und eine Sandsteinmauer mit Reliefbildern. Außerdem findet man ein quadratisches Parkhäuschen aus Natursteinen, gepflegte Blumenbeete, einen Kinderspielplatz, Liegewiesen, einen Teich, ein Planschbecken sowie das  Kontext: Café am Weinbergsweg Café am Weinbergsweg. In der Mitte des Parks steht die Skulptur  Kontext: Jüngling Jüngling von Theo  Kontext: Balden, Theodor Balden und an der Brunnen-/Veteranenstraße das von Waldemar Grzimek (1918–1984) 1955 geschaffene  Kontext: Heinedenkmal Heinedenkmal. Der V. ist eine geschützte Grünanlage.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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