Schillerpark

Wedding,
umfaßt eine Fläche von ca.

Dia-Serie Schillerpark 25 ha und wird von Dubliner-, Bristol-, Edinburger Straße und Ungarnstraße begrenzt. Bereits 1903 hatte der Berliner Magistrat den Bau des Parks beschlossen, der dann 1905 zum 100. Todestag den Namen des Dichters Friedrich Schiller (1759–1805) erhalten sollte. Doch erst am 23. 12. 1907 erfolgte die Ausschreibung zur Parkgestaltung, die der Magdeburger Gartenarchitekt Friedrich Bauer (1872–1937) gewann. Unter seiner Leitung wurde die Grünanlage zwischen 1909 und 1913 im Stile eines Landschaftsparks mit architektonischen Elementen errichtet. Die Benennung erfolgte am 10. 11. 1909. Der S. wird durch die Barfusstraße in zwei nahezu gleichgroße Flächen geteilt. Kernstück im südöstlichen Teil ist die 1909 bis 1912 geschaffene Bastion; eine dreistufige Terassenanlage aus Rüdersdorfer Kalkstein, auf deren zweitem Plateau sich ein Nachguß des  Kontext: Schillerdenkmal Schillerdenkmals befindet. Der nordwestliche Teil ist durch die Bürgerwiese mit Planschbecken und durch schattige Spazierwege geprägt. Hier steht die am 6. 5. 1909 gepflanzte Schillereiche. Sie hat einen derzeitigen Stammumfang von 1,71 m und eine geschätzte Höhe von etwa 8,5 m. Nahe der Dubliner-/Edinburger Straße befindet sich die stark verwitterte Skulptur  Kontext: Flora II Flora II. Ferner steht auf dem Spielplatz nahe der Bristol-/Oxforder Straße die Skulptur  Kontext: Dreikopffüßler Dreikopffüßler. Der Park ist ein Gartendenkmal.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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