Marschallbrücke

Mitte (Friedrich-Wilhelm-Stadt/Dorotheenstadt),
verbindet die Wilhelmstraße am südlichen Spreeufer mit der Luisenstraße am nördlichen Spreeufer.

Dia-Serie Marschallbrücke Die an dieser Stelle seit Beginn des 19. Jahrhunderts befindliche Brücke erhielt nach 1815 den Namen Marschallbrücke, benannt nach  Kontext: Blücher, Gebhard Leberecht, Fürst von Wahlstatt Blücher. Die 1881/82 von Albert Gottheiner gebaute, 60 m lange M. hatte ursprünglich drei Bögen und zwei Mittelpfeiler. Mit dem Neubau von 1997 bis 1999 hat die neue M. zwei Bögen und einen Mittelpfeiler. Der Nordbogen wurde dabei rekonstruiert, die anderen beiden Bögen durch eine moderne Konstruktion ersetzt. Der Mittelbogen der M. wurde für den Anhalter Steg, eine Fußgängerbrücke über den  Kontext: Landwehrkanal Landwehrkanal am Technikmuseum (Kreuzberg), wiederverwendet. Eine Gedenktafel an der M. erinnert daran, daß sich hier am 18. März 1848 eine Barrikade befand, zu deren Verteidigern auch Rudolf  Kontext: Virchow, Rudolf Ludwig Carl Virchow gehörte.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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