Mitte (Friedrich-Wilhelm-Stadt),
Luisenstraße 58–59.
1914–15 wurde das Gebäude nach Entwürfen von Hermann Dernburg (1868–1935) im neoklassizistischen Stil errichtet. Bauherrren und erste Nutzer waren die Berliner Medizinische Gesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. Seinen Namen erhielt das Haus nach Bernhard Langenbeck, Gründer der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie und Rudolf Virchow. Das viergeschossige Gebäude mit seinen neun Achsen hat heute eine schlichte Putzfassade, einziger Schmuck ist ein Gesimsband. Das Dach wird von sieben Dachgauben bestimmt. Die Fenster, die Toreinfahrten und der Eingang sind mit Sandstein gefaßt. Im Innern befindet sich eine weite Treppenanlage, die zum großen Vortragssaal führt, in dem 1949–1975 die Volkskammer der DDR tagte. Eine Gedenktafel erinnert daran, daß hier Wilhelm Pieck 1953 und 1957 als DDR-Präsident wiedergewählt wurde. 1977 übernahm die Akademie der Künste (DDR) das Haus. Heute nutzt es die Charité mit ihrer Medizinischen Bibliothek und der Akademischen Verwaltung. Zudem haben der Berufsverband der deutschen Chirurgen e. V. und die Wolfgang-Müller-Osten-Stiftung hier ihren Sitz. Das Gebäude ist denkmalgeschützt.
1914–15 wurde das Gebäude nach Entwürfen von Hermann Dernburg (1868–1935) im neoklassizistischen Stil errichtet. Bauherrren und erste Nutzer waren die Berliner Medizinische Gesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. Seinen Namen erhielt das Haus nach Bernhard 
Langenbeck