Herbert-Hoover-Oberschule (Realschule)

Wedding (Gesundbrunnen),
Pankstraße 18/19.

Dia-Serie Herbert-Hoover-Oberschule Schulgebäude, Lehrerwohnhaus und Turnhalle wurden nach Entwürfen von Hermann  Kontext: Blankenstein, Hermann Wilhelm Albert Blankenstein (nach anderen Friedrich  Kontext: Schulze, Johann David Friedrich Otto Schulze) zwischen 1884 und 1887 errichtet. Das viergeschossige und dreiflügelige Gebäude wurde mit orangegelben Steinen verklinkert und hat eine symmetrische waagerecht gegliederte Fassade. Der für das „Städtische Progymnasium für die Stadttheile Wedding und Gesundbrunnen“ errichtete Komplex wurde bereits im August 1886 bezogen. Ostern 1887 wurde die Einrichtung als humanistisches Gymnasium anerkannt und erhielt den Namen Lessing-Gymnasium. Ab 1945 hatten sie ihr neues Stammgebäude in der Schöningstraße 17. Im Sommer 1945 wurde im obigen Gebäude die 2. Mädchen-Mittelschule gegründet, aus der 1951 nach Zusammenlegung mit der 2. Knaben-Mittelschule aus der Demminer Straße die 2. Oberschule Technischer Zweig entstand. 1955 wurde sie nach dem US-amerikanischen Präsidenten Herbert Hoover (1874–1964) benannt. 1967 wurde sie zur Realschule, die sie noch heute ist. Der Musiksaal der H. war 1945 der Gründungs- und Übungsort des Kinderchores  Kontext: Weddinger Spatzen Weddinger Spatzen und wurde 1953 Sitz der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage, die bis 1994 ihre Gottesdienste dort abhielt. Das Schulgebäude ist ein Baudenkmal.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html