Friedrichsbrücke

Mitte,
verbindet Alt-Berlin mit Alt-Cölln über die  Kontext: Spree Spree zwischen Burg- und Bodestraße.

Dia-Serie Friedrichsbrücke Die 1703 gebaute Holzbrücke hieß noch Große Pomeranzenbrücke nach dem nahegelegenen Pomeranzenhaus. Johann  Kontext: Boumann d. Ä., Johann Boumann d. Ä. ersetzte sie 1769 durch einen Neubau aus Backstein, der in der Mitte Aufzugsklappen zum Durchlaß des Schiffsverkehrs aufwies. 1790–1792 wurde die Brücke umgebaut und der Straßenbelag erneuert, zugleich erhielt sie den Namen  Kontext: Friedrich II., König in Preußen, seit 1772 König von Preußen Friedrichs II. 1822/23 mußten die Gewölbe und Aufzugsklappen gußeisernen Fachwerkbögen weichen. Bei der Umgestaltung 1873–1875 hat Johann Eduard  Kontext: Jacobsthal, Johann Eduard Jacobsthal die F. von 9,90 m auf 16 m verbreitert. Die geringe Durchfahrthöhe machte 1893/94 einen Neubau nötig, eine 26 m breite Dreibogenbrücke. Je zwei weibliche und männliche Figuren fungierten als Halter der Straßenlampen. Den Brückenaufgang zierten beidseitig Obelisken mit flügelschwingenden Adlern. Nachdem 1945 die Wehrmacht das mittlere Brückengewölbe gesprengt hatte, entstand 1950/51 aus Holz ein 20 m breites Provisorium. Unter Verzicht auf die schmückenden Adler und auf eine Fahrbahn für den Fahrzeugverkehr wurde 1982 die F. nach dem Vorbild des Vorgängerbaus wiederaufgebaut. Dabei verringerte sich die Breite auf 12,50 m. Die F. steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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