Alexanderhaus

Mitte (Königstadt),
Alexanderplatz 2.

Dia-Serie Alexanderhaus Peter  Kontext: Behrens, Peter Behrens errichtete 1930–1932 das A. gemeinsam mit dem  Kontext: Berolinahaus Berolinahaus. Die beiden Gebäude sind die einzigen realisierten Bauten des Wettbewerbs zur Neugestaltung des Alexanderplatzes von 1929. Im II. Weltkrieg stark beschädigt, wurde das A. 1952 wiederaufgebaut und 1994/95 komplett von Pysall, Stahrenberg & Partner rekonstruiert, umgebaut und zur Grunerstraße hin erweitert. Der achtgeschossige Eisenskelettbetonbau ist ausgeführt im Stil der Neuen Sachlichkeit. Die Fassaden, kassettenartig vertieft, sind mit Kalksteinplatten verkleidet. Die Abwinkelung erklärt sich aus der geplanten hufeisenförmigen Platzumbauung. Früher wurden die unteren Etagen von Läden, Gaststätten und einem Kaufhaus, die oberen von Büros genutzt. Heute befinden sich hier ein Einkaufszentrum und ein U-Bahn-Zugang, in den oberen Etagen seit Juni 1996 die Bankgesellschaft Berlin. Gegründet am 1. 1. 1994, vereint sie diese erstmals privatrechtliche Kreditinstitute mit einer öffentlich-rechtlichen Bank unter dem Dach einer privatwirtschaftlichen Holding. Darin haben sich die Berliner Bank AG, die Berliner Hypotheken- und Pfandbrief AG (jetzt: Berlin-Hannoversche Hypothekenbank AG) und die Landesbank Berlin zusammengeschlossen. Das A. steht unter Denkmalschutz. Eine Gedenktafel erinnert an Peter Behrens.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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