Waterloobrücke

Kreuzberg,
verbindet die Brachvogel- mit der Alexandrinenstraße über den  Kontext: LandwehrkanalLandwehrkanal.

Dia-Serie Waterloobrücke Die Erweiterung der Friedrichstadt erforderte eine weitere Kanalüberquerung, die 1890/91 mit der Brücke von Heinrich Liersch geschaffen wurde. Die Brücke wurde nach der Schlacht bei Waterloo (Ort südlich von Brüssel) benannt, in der Engländer und Preußen unter dem Herzog von Wellington (1769–1852) und Gebhard Leberecht Blücher(1742–1819) am 18.06.1815 Napoleon I. (1769–1821) besiegten. Die Schlacht wurde von den Preußen nach dem Gehöft Belle Alliance, dem Ort des Zusammentreffens beider Oberbefehlshaber, benannt. Die Briten gaben ihr den Namen nach dem Ort, wo ihr Befehlshaber Wellington sein Hauptquartier gehabt hatte. Die W. wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und als Neubau am 18.12.1957 wieder in Betrieb genommen. Die Spannbetonbrücke hat eine Stützweite von 18 m, ein einfaches Eisengeländer begrenzt die 11 m breite Fahrbahn und zwei 4 m breite Bürgersteige. Eine Inschrift erinnert an Zerstörung und Wiederaufbau.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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