Riedel, Fritz

* 01.03.1908 Berlin,
† 21.08.1944 Brandenburg,
Arbeiter.

Dia-Serie Riedel, Fritz Der gelernte Metallgießer war in seiner Freizeit aktiver Sportler beim ASV "Fichte". Er gehörte der "Antifaschistischen Aktion" und ab 1931 dem "Aufbruch-Kreis" an. Nach 1933 war R. einer der leitenden Funktionäre der Robert-Uhrig-Organisation. Er reiste als Kurier in verschiedene Gebiete Deutschlands und hielt dort Kontakte. Ende Januar 1942 wurde R. zur Wehrmacht eingezogen. Dort nahm ihn die Gestapo am 04.02.1942 fest. Nach zwei Jahren Untersuchungshaft wurde R. am 07.06.1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet. An seinem Wohnhaus in der Rigaer Straße 64 erinnert eine Gedenktafel an den Widerstandskämpfer. Die Fritz-Riedel-Straße (Prenzlauer Berg) trägt seinen Namen.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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