Luisenstädtischer Bildungverein e. V.

Friedrichshain,
Markgrafendamm 24, Haus 16 (Geschäftsstelle).

Der L. wurde am 29.05.1991 gegründet. Ziel des anerkannt gemeinnützig wirkenden Vereins, dessen Sitz sich Mitte der 1990er Jahre in der Schlesischen Straße befand, ist die Verbreitung und populäre Darstellung eigener Erkundungen wie auch bereits vorliegender Forschungsergebnisse zur Geschichte Berlins und Brandenburgs. Der Name der Luisenstadt, die von jeher ein Toleranzquartier war, steht für das Programm des Vereins. Der L. will durch seine Arbeit dazu beitragen, die Identität der Berliner mit ihrer Stadt zu verstärken und die Neugierde der Besucher auf die Stadt anzuregen und zu befriedigen. Er versucht dies vor allem, mit der Erarbeitung und Herausgabe stadtgeschichtlicher Dokumentationen, Nachschlagewerke zum öffentlichen Raum, biographischer Lexika und Studien zur Geschichte und Gegenwart Berlins zu leisten. In den neunziger Jahren hat sich die zu dieser Zeit einzige in Berlin erscheinende Zeitschrift zur Berliner Geschichte zu einem Nachschlagewerk besonderer Art entwickelt. Das ebenfalls bis zur Jahrtausendwende erschienene Berliner Lesezeichen dokumentiert den bescheidenen Versuch des Vereins, die literarische Widerspiegelung des deutsch-deutschen Einigungsprozesses zu dokumentieren und die Diskussion darüber befördern zu helfen. Die Förderung und Unterstützung von Projekten durch das Arbeitsamt Berlin Mitte, den Europäischen Sozialfonds, die Senatsverwaltung für Arbeit, Bildung, Frauen und die Servicegesellschaften "SPI" und "zukunft im zentrum" war und ist eine wichtige Grundlage für die Arbeit des L.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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