Lippmann-Tauß-Synagoge

befand sich in Friedrichshain,
Friedenstraße 3.

Dia-Serie Lippmann-Tauß-Synagoge Verglichen mit der Einwohnerzahl Friedrichshains vor 1933, war die Anzahl der hier lebenden Bürger jüdischer Herkunft gering. Betstuben und Synagogen bestanden nur auf privater Basis. Eine von wenigen war die L., deren Gründung bereits auf das Jahr 1776 zurückging und die den Namen ihres Stifters, Liebmann Meyer Wulff, führte. 1893 verlegte sie ihre Wirkungsstätte in einen Hof der Gollnowstraße (heute aufgehoben). Sie wurde im November 1938 verwüstet und im Zweiten Weltkrieg zerstört. Schon 1936 fand der Synagogenverein in der Friedenstraße 3 eine andere Bleibe. Hier wirkte ihr letzter Rabbiner, Felix  Kontext: Singermann, Schmul FelixSingermann. An ihn und an die Synagoge erinnern heute Gedenktafeln. Die Tafel zur L. stifteten Nachkommen Meyer Wulffs, die Geschwister Elisabeth Beare und Reinhold Becker, im Jahre 1988.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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